Samstag, 19. Mai 2012

Die schöne Welt der Kosmetik


Immer häufiger wirbt die Kosmetikindustrie mit “natürlichen” Inhalten bei ihren Produkten - wohl nur deshalb, weil es heutzutage ‘in’ ist, natürlich bio zu erzeugen (oder zu verkaufen?).  
Wie die  harte Wirklichkeit aber aussieht, zeigt eindringlich eine Dokumenta­tion des WDR von Ende 2011, die Sie keinesfalls versäumen sollten.
Klicken Sie dazu auf das untenstehende Bild und lassen Sie sich verzaubern durch die schöne Welt der Kosmetik!


Meine einzige Alternative ist (zum Glück als Mann) überhaupt keine Kosmetikartikel zu verwenden außer Seife - und die siede ich mir selber!
Auch die wenigen Kosmetika, die mein Schatz verwendet, macht sie sich selbst - wirklich aus natürlichen Grundstoffen.

Geradezu absurd finde ich aber nach dem 'Genuss' dieser Dokumentation die überstrengen Regelungen der Kosmetikverordnung, die für alle Erzeuger, egal ob industriell, gewerblich oder hobbymäßig gelten.
Oder?

Wir sind gespannt auf eure Kommentare...

Freitag, 16. März 2012

Fisch auf dem Speiseplan


Ärzte, Diätassistenten, Ernährungswissenschafter, Meisterköche und nicht zuletzt die Werbung - alle raten uns dringend, min­destens einmal, besser zweimal die Woche Fisch zu konsumieren.

Das hält uns neben viel Gemüse, Salat, Obst und wenig Fleisch gesund und fit für ein langes, erfülltes Leben - die Ernährungspyramide zeigt es uns.


Das Angebot an günstigen Fischgerichten, aber auch “frischem” Fisch als Tiefkühlware in den Supermärkten ist dementspechend preislich günstig und äußerst umfangreich.

Was sollte uns also davon abhalten - der Gesundheit zuliebe, und auch sonst... - Fisch zu essen?

Momentan besonders aktuell scheint Pangasius zu sein. Der Pangasius ist ein Süßwasserfisch und wird auch “Schlankwels” genannt. Er wächst sehr schnell und erreicht im Normalfall eine Größe von bis zu 70 cm.

Was hat das mit Seifensieden zu tun? Aber Essen ist Leben - und das geht uns alle an.

Wir wünschen guten Appetit !


Sonntag, 22. Januar 2012

WER KENNT DEN ECHTEN SPEIK ?

In unserem Seifenschule-Blog haben wir kürzlich gefragt, wer den sogenannten “echten Speik” kenne bzw. uns darüber Auskunft geben könne. 



Mit einem Klick auf das obenstehende Foto erreichen Sie ein YouTube - Video, in dem eine Menge über das unscheinbare ‘echte’ Speikpflänzchen zu erfahren ist. 

Dieses Video, das kürzlich in ORF 2 gesendet wurde, informiert recht ausführlich, aber natürlich auch im Sinne des Kärntner Tourismus und darüberhinaus der deutschen Firma Rau in Stuttgart, die seit etwa 80 Jahren den “Speick” zu Seife und anderen Kosmetikartikeln verarbeitet. 

Für mich als Kärntner, der schon als Kind die Speikseife durch meinen Großvater und später auch das eigentliche Speikkräutlein in den Nockbergen kennen- und lieben gelernt hat, hat leider die Speick-Seife nie etwas mit dem Ausgangsprodukt Speik zu tun gehabt. Auch ich habe mir, nachdem ich zum Hobby- Seifensieder wurde, die Speick-Seife angesehen (die Farbe hat absolut NICHTS mit dem Kraut gemein), habe an der Seife gerochen (der Geruch hat wiederum nichts mit dem typischen Speik-Geruch zu tun) und ein Blick auf die Inhaltsstoffe hat mich endgültig bewogen, der Verkäuferin mit einem Lächeln die Seife zurückzugeben. 

Vor etwa drei Jahren habe ich einen der beiden Bauern, die die offizielle Lizenz zum Abbau der streng geschützten Pflanze (auf deren eigener Alm!) besitzen, aufgesucht und gebeten, mir 200 Gramm der getrockneten Speikwurzeln zu verkaufen. Es war ein relativ großer Papiersack voll - das Gewicht entspricht etwa dem Gewicht von Heu. 

Seit damals siede ich mir meine eigene Speikseife - aus guten Speiseölen, mitunter auch Schweinefett oder Hirschtalg vom Biobauer und Jäger und natürlich echtem Speikmazerat in Oliven- und Sonnenblumenöl, ohne Duft- und Farbzusätze, aber trotzdem zart nach “echtem” Speik duftend!       

Haben Sie zu diesem Thema Fragen oder möchten einfach nur Ihre Meinung dazu kundtun?  Benutzen Sie dazu die Kommentarfunktion !